Kompensieren – Verbleibende Emissionen ausgleichen

Der Ausgleich von CO2-Emissionen ist neben der Berechnung und Reduktion ein wichtiger Schritt im ganzheitlichen Klimaschutz und eine wichtige Maßnahme unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Treibhausgase wie CO2 verteilen sich gleichmäßig in der Atmosphäre, die Treibhausgaskonzentration ist somit überall auf der Erde in etwa gleich. Aus diesem Grund ist es unerheblich, an welchem Ort auf der Erde Emissionen verursacht oder vermieden werden. Deshalb gleichen wir verbleibende Emissionen rund um unsere Schnelllauftore mit der Förderung eines Klimaschutzprojekts in Kooperation mit ClimatePartner aus. 

Klimaschutzprojekte fördern

Da wir heute noch nicht alle Emissionen vermeiden können, kompensieren wir verbleibende Emissionen durch die Förderung eines Klimaschutzprojektes mit erneuerbaren Windenergie in Tiruelveli, Indien. Ein Klimaschutzprojekt zur Umsetzung erneuerbarer Energien spart nachweislich Treibhausgase ein und leisten einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der globalen Erwärmung. Zusätzlich fördert es eine nachhaltige Entwicklung in den Projektländern, z. B. durch den Ausbau der lokalen Infrastruktur, die Schaffung von Arbeitsplätzen oder den Schutz der Biodiversität.

Ziele für eine nachhaltige Entwicklung

Mit der Förderung von Klimaschutzprojekten in Schwellen- und Entwicklungsländern werden z. B. unter dem VCS-Standard auch immer die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der UN unterstützt. Viele von uns geförderte Projekte verfolgen neben der Kompensation u. a. das Ziel „Hochwertige Bildung“, in dem z. B. Schulpakete an Grundschüler verteilt werden sowie lokale Trainingsprogramme zu Themen wie Landwirtschaft oder Klempnerarbeiten organisiert werden. Außerdem stellen alle Projekte mit dem Ziel „Partnerschaften zur Erreichung der Ziele“ eine Brücke für uns als Unternehmen aus einem Industrieland zur Bevölkerung in den ärmsten Regionen der Welt dar. Durch die Bereitstellung von modernen, klimafreundlichen Technologien in den Projektregionen soll zudem generell eine saubere Entwicklung und das „Überspringen“ klimaschädlicher Technologien gefördert werden.

 

Hohe Zertifizierungsstandards

Alle Klimaschutzprojekte in die wir investieren sind nach dem Verified Carbon Standard (VCS) zertifiziert. Unter diesem Standard werden weltweit mehr als die Hälfte aller freiwilligen Emissionsreduktionen validiert und verifiziert. Der Standard enthält klare Vorgaben zur Ermittlung der CO2-Einsparungen für die verschiedenen Projektarten wie z. B. Aufforstung oder Windkraft. Projekte müssen zusätzlich von unabhängigen Dritten, die zufällig ausgewählt werden (wie z. B. dem TÜV), von der Planungsphase bis zum Auslaufen der letzten Zertifikate geprüft, transparent und konservativ berechnet sein. Die aus diesen Projekten generierten Zertifikate werden als Verified Carbon Unit (VCU) bezeichnet.

Darüber hinaus folgen die von uns unterstützten Projekte dem Clean Development Mechanism (CDM). Der CDM ist einer der flexiblen Mechanismen, die das Kyoto-Protokoll für die Reduktion von Treibhausgas-Emissionen vorschlägt. Über den CDM werden Klimaschutzprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern realisiert. Zertifizierte Emissionseinsparungen, sogenannte CER (Certified Emission Reductions), können auf die Reduktionsziele in Industrieländern angerechnet werden. Somit ist der Mechanismus des CDM ein wesentlicher Treiber für den Transfer sauberer Technologien und einer damit verbundenen nachhaltig ausgerichteten, wirtschaftlichen Entwicklung in diesen Ländern.